Alles begann, als ich mir eine Sendung von Jenke angesehen habe, in der er Versuche mit Plastik mit sich selbst durchgeführt hat.
Ich war geschockt, wieviel Plastik sich nachher in seinem Körper befand. Ich habe mir schon immer Gedanken gemacht, wie ich auf Plastik verzichten kann. Leider fangen die Probleme schon beim Einkaufen an. Alles in Plastik verpackt. Oder auch bei den Pflegeprodukten, bei denen Inhaltsstoffe draufstehen, mit denen ein “normaler” Bürger nichts anfangen kann.
Ich habe mir sofort eine App heruntergeladen, mit der ich meine Pflegeprodukte abscanne.
Ich war schon schockiert bei meinem Deo. Was sich alles von Giftstoffen drin befinden. Ich nehme dieses jetzt mal als Beispiel.
In meinem Deo hat die App folgende problematischen Stoffe gefunden:
BHT, Cyclopentasiloxane und Benzyl Salicylate.
Alle 3 Inhaltsstoffe befinden sich auf der EU-Prioritätenliste für hormonell wirksame Verdachtstoffe.
BHT (Butylhydroxytoluol):
Es dient vor allem als Antioxidans, um Veränderungen von Produkten durch Luftsauerstoff zu verhindern oder zu verlangsamen. Dieser Inhaltsstoff befindet sich in Kosmetikprodukten, Pflegeprodukten und in Lebensmittel (wie Süßigkeiten, Kuchenmischungen, Trockensuppen oder Milchpulver) Leider ist BHT (auch E 321 genannt) bis jetzt wenig erforscht. Es fehlen Langzeitstudien über die Aufnahme über die Haut. 2016 haben sie mit der Forschung angefangen. Bis jetzt ist aber bekannt:
- wirkt reizend
- wirkt sensibilisierend
- kann Allergien auslösen
- es können Magenkrebs und Lebertumore entstehen
- es können schwere Störungen der Blutgerinnung auslösen
- kann schädlich sein für die Fortpflanzung
- Veränderungen der Infektabwehr
Cyclopentasiloxane:
Dieser Stoff wird verwendet um die Haut in einem guten Zustand zu lassen oder um das Haar kämmbarer zu machen. Dieser Stoff basiert auf Silikon. Bekannt ist:
- kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen
- für Wasserorganismen schädlich sein, sind schwer abbaubar und reichern sich in lebenden Organismen an, sie sind bioakkumulierend. Diese Stoffe wurden in Fischen festgestellt.
- Lassen auf dem Haar keine Pflegestoffe mehr durch.
- Haare verkleben und wirken siichtbar platter
- können Allergien und Irrirtationen auslösen
Benzyl Salicylate:
Dieser Stoff wird verwendet für Parfüm- und Aroma-Rohstoffe.
- kann Hautreizungen auslösen.
Aber was heißt hormonell wirksame Verdachtstoffe?
Es gibt mittlerweile über 1300 Studien, die auf den Zusammenhang zwischen hormonellen Schadstoffen und den folgenden Erkrankungen hinweisen:
- Brust- oder Hodenkrebs,
- Diabetes,
- Immunschwäche,
- Fettleibigkeit,
- Herz-Kreislauferkrankungen
- Entwicklungsstörungen des Nervensystems bei Kindern (ADHS)
- Rückgang der Spermienqualität
- Verfrühte Pubertät bei Mädchen
- Natürliche Hormone imitieren oder blockieren. (verweiblichen oder vermännlichen)
- Missbildungen der männlichen Geschlechtsorgane
- Allergien
- Störungen der Gehirnentwicklung
Bis jetzt haben Wissenschaftler mehr als 800 Chemikalien gefunden, welche ähnlich wie Hormone wirken. Aber aufgepasst, sie sind weiterhin erlaubt, solange die Krankheiten nicht zu 100% auf die Chemikalien zurückzuführen sind.
Wir nehmen diese hormonell wirksamen Schadstoffe auch über Weichmacher auf. Weichmacher findet man in jedem Plastik.
Für mich ist somit auch ganz klar, dass diese Schadstoffe, einen Einfluss auf die hormonelle Krankheit „Lipödem“ haben.
Ich könnte hierzu noch so viel zählen. Wenn ihr das wünscht, kann ich das gerne in weiteren Beiträgen berichten oder ihr kommt auf meiner Seite vorbei. https://wanderninluxemburg.com/gesundheit/
Liebe Grüße
Eure Martine